sansumeo-RFID

1. Arbeitsprinzip zur Einrichtung von sansumeo-RFID

1.1. Warenannahme

Der Artikel, der das erste Mal angenommen wird, wird mit einem sansumeo RFID-med-Etikett versehen. Die Barcodes auf dem Artikel werden beim gemeinsamen Lesen mit diesem sansumeo RFID-med-Etiketten "verheiratet". Außerdem wird beim Lesen automatisch geprüft, ob ein RFID-med-Etikett lesbar ist. Wenn alle Stammdaten zu einem Artikel im System bekannt sind, werden beim Wareneingang alle RFID-med-Etiketten gemeinsam eingelesen.



1.2. Inventur

Eine Orts-Inventur wird zur Einlagerung der Artikel eingesetzt. Lager bestehen aus Fächern. Jedes Fach besitzt ein eigenes RFID-Orts-Etikett. Bei der Einlagerung der Artikel wird das Modul "Ort" im Hauptmenu Inventur gewählt. Das Lesen der RFID-med-Etiketts beginnt immer erst nach Einlesen eines RFID-Orts-Etiketts. Durch eine gezielte Manipulation der Sendeenergie wird der Lagerort für die Artikel ermittelt.

Abbildung 1: Beispiel für eine ortsneutrale Inventur



1.3. Warenausgabe

Eine Ausgabe erfolgt zusammen mit der Fallnummer, falls diese vorhanden ist. Die Fallnummer kann eingetippt oder aber auch über Barcode eingelesen werden. Dann startet den RFID-Warenausgang, der Materialverbrauch eines Falls wird automatisch zugeordnet.




2. Einrichtung der sansumeo-RFID

2.1. Einrichtung mit mobilem RFID Reader

Überall da, wo RFID eingesetzt wird, benötigt man mobile RFID-Erfassungssysteme. Unabhängig vom Standort werden die Daten über das Netz (auch Internet) in die sansumeo Zentrale übertragen.

Abbildung 2: Einrichtung mit mobilem RFID Reader

Die mobilen RFID-Erfassungssysteme erkennen den Ort des Lesens durch spezielle RFID-Orts-Etiketten, die fest mit dem Lagerort verbunden sind.



2.2. Einrichtung mit externem RFID Reader

Die Festantennen gewinnen diese Information nicht durch ein RFID-Etikett, sondern durch ihren Standort selber. Man kann sich das so vorstellen, dass die Festantenne mit einem festen RFID-Orts-Etikett verbunden ist.

Abbildung 3: Einrichtung mit externem RFID Reader

Mobile RFID-Erfassungssystem könne auch wie Festantennen eingesetzt werden, haben aber darüber hinaus den Vorteil alle Scan-Codes auf einem Artikel mit dem RFID-Etikette zu verheiraten.




3. Arbeitsprozess mit sansumeo-RFID

In der folgende Abbildung wird der Arbeitsprozess mit RFID in 4 Schritten gezeigt.

Abbildung 4: RFID-Arbeitsprozess in 4 Schritten



Schritt 1: Warenannahme

Bei der Anlieferung der A-Teile wird immer geprüft, ob RFID-Etiketten vorhanden sind.

Schritt 2: Eingangs-Scannung

Bei Lieferung ohne RFID-Etiketten werden Transportverpackung auf der "unreinen" Seite entfernt, dann werden RFID-MED-Codes angebracht und gescannt. Bei Lieferung mit RFID-Etiketten, die dem EAN-Standard entsprechen, werden diese in einem Arbeitsvorgang gelesen und verarbeitet.

Schritt 3: Wareneinlagerung und -umlagerung

Die Waren werden in das entsprechende Fach eingelagert und mit dem RFID-Lesegerät an diesem Ort zugewiesen. Aus organisatorischen Gründen kann es notwendig sein, die Waren umzuordnen. Die Ware wechselt von einem Ort zum anderen, bleibt aber in dem gleichen Besitz. Dieser Vorgang wird durch das RFID-Lesegerät aufgezeichnet und protokolliert.

Schritt 4: Warenentnahme

Warenentnahme bedeutet die Waren wechseln den Eigentümer, in der Regel zu einem Patienten. Die Verpackung der entnommenen Waren wird eingesammelt. Auf der Verpackung befinden sich die RFID-Codes, die in einem Arbeitsvorgang mit dem RFID-Lesegerät eingelesen werden. Dieser Vorgang wird in dem RFID-Lesegerät durch die Eingabe einer Fallnummer freigegeben und den RFID-Artikeln zugewiesen.

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